Carro Earl of Chicken
Jannik auf dem Weg ins Licht…
Jannik (Carro Earl of Chicken)
6.6.1997 – 5.5.2012
Mach’s gut, mein über alles geliebter Jannik, meine Tränen wünschen Dir Glück!
Für immer im Herzen
Jannik am 5. Mai 2012, auf unserem letzten gemeinsamen Spaziergang
Jannik war (m)ein ganz besonderer Hund und er hat in meinem Herzen auch längst einen ganz besonderen Platz erhalten, den er für immer behalten wird. Und obwohl ich weiss, dass es ihm jetzt besser geht, am anderen Ende der Regenbogenbrücke, bin ich unendlich traurig, dass er nicht mehr da ist.
5. Mai 2012
Heute ist er gekommen, der Tag, den ich schon ein paar Mal in nächster Nähe sah, der sich dann aber wieder in weitere Zukunft entfernte: Mein über alles geliebter Jannik ist heute Nachmittag für immer eingeschlafen. Ich bin unendlich traurig, gleichzeitig aber auch sehr dankbar, für die ausserordentlich lange gemeinsame Zeit, die wir zusammen verbringen durften.
Mein Tierarzt sagte vor einer Woche, dass Janniks „Wucherung“ am linken Unterkiefer wohl doch bösartig sei (wahrscheinlich ein Plattenepithelkarzinom), in der Lefze sei ebenfalls Tumorgewebe zu ertasten und auch an der Unterseite des Kieferknochens. Eine gutartige Wucherung (Epuli) würde sich nur im Bereich des Zahnfleisches ausbreiten. Jannik erhielt deshalb ab sofort anstelle des cortisonhaltigen Schmerzmedikamentes, reines Cortison, welches das Wachstum des Tumors soweit möglich hemmen sollte. Zusätzlich begann ich bereits vor ein paar Wochen, Jannik wieder Iscador zu spritzen, ein Mistelpräparat, welches in der Alternativmedizin bei Tumorleiden eingesetzt wird. Das Iscador hätte ich Jannik nun in einer erhöhen Dosierung spritzen sollen. Er war von der ersten erhöhten Dosierung am vergangenen Wochenende aber so extrem müde (bisher hatte er nie auf diese Spritzen reagiert), dass mir mein Tierarzt geraten hat, nun erst einmal ein paar Tage Pause zu machen mit dem Iscador. Am Dienstag und Mittwoch war Jannik dann zwar weniger müde, jedoch wurde er zusehends unruhiger und hächelte immer mehr – auch Nachts – oder atmete extrem schnell. Ein klares Zeichen, dass es ihm nicht gut ging. Als wir am Freitag noch einen kleinen Abendspaziergang machten, gab mir Jannik ganz klar zu verstehen, dass die Zeit nun definitiv gekommen ist, um Abschied zu nehmen…
Jannik, ich vermisse Dich so sehr! 14 Jahre und 11 Monate alt durftest Du werden, davon haben wir 14 Jahre und 9 Monate zusammen verbracht – eine lange Zeit. Du warst mein Freund, mein Kumpel, mein Herausforderer, mein treuer Begleiter, mein Seelentröster. Du hast mich durch meine bisher schönsten, aber auch durch meine schwersten Zeiten meines Lebens begleitet, hast mir manche Träne mit Deiner weichen Zunge aus dem Gesicht gewischt. Du warst einfach da – liebevoll, sanft, ruhig, gelassen. Auch Deine eigenen Krankheiten hast Du immer geduldig und würdevoll ertragen, hast alle Behandlungen ohne Gegenwehr, ohne zu jammern über Dich ergehen lassen. Du hattest vollstes Vertrauen, dass alles was mit Dir geschah, so sein musste. Mit der selben Gelassenheit hast Du heute Deine letzte Reise angetreten und bist ganz ruhig und friedlich eingeschlafen.
Dein stets heiteres Gemüt hat mich immer wieder angesteckt. Wenn Du Blödsinn angestellt hattest oder mich in Deinen jungen Jahren mit Deiner Eigensinnigkeit manchmal zur Weissglut getrieben hast, konnte ich Deinen leuchtenden Kulleraugen nie lange böse sein.
Mein über alles geliebter Jannik, mein „Nukli“, mein „Bubu“, mein „Lumpemuuli“, mein „Fuchürli“. So fest der Abschied schmerzt, ich weiss, dass es Dir jetzt besser geht und dass wir uns irgendwann wieder sehen werden, am anderen Ende der Regenbogenbrücke. In meinem Herzen hast Du einen ganz besonderen Platz und wirst für immer bei mir sein. Mach’s gut, mein Freund, meine Tränen wünschen Dir Glück!
Fotos
5. Mai 2012
4. Februar 2012